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Kompetenzzentrum für Adipositas- und Metabolische Chirurgie
In der Klinik für Allgemein- Viszeral- und Thoraxchirurgie Saalfeld der Thüringen-Kliniken hat sich ein Team von Fachärzten gebildet, um sich der „Bekämpfung“ der morbiden Adipositas (extremes Übergewicht) sowie begleitender metabolischer Störungen zu stellen. Dabei stehen Erfahrungen im Bereich Adipositas-Chirurgie sowie die kompetente Beratung, Betreuung und Behandlung von Patienten mit Übergewicht im Mittelpunkt. Dafür bietet die Klinik spezielle chirurgische Maßnahmen, wie zum Beispiel Schlauchmagen, Roux-en-Y-Magenbypass oder Omega-Loop-Magenbypass, an.
Hauptoperateure:
Dr. med. Andreas Fischer
Leitender Oberarzt; Facharzt für spezielle Viszeralchirurgie
Dr. med. univ. Tamara Nutz
Fachärztin für Allgemeinchirurgie
Beim Schlauchmagen werden etwa zwei Drittel des Magens operativ entfernt, sodass sich die Form des Magens in einen „Schlauch“ (Sleeve) verändert. Das Volumen des Restmagens beträgt danach etwa 100 Milliliter, wodurch nur noch kleine Mengen konsumiert werden können.
Zudem wird der Magenteil entfernt, der für die Bildung des Hungerhormons „Ghrelin“ verantwortlich ist.
Durch den Eingriff wird eine frühere Sättigung nach Nahrungsaufnahme erreicht, und „Heißhungerattacken“ treten deutlich seltener auf.
Bei dieser Magenbypass-Operation wird ein kleiner Vormagen gebildet, an den eine zuvor abgetrennte Dünndarmschlinge angeschlossen wird. Diese wird etwa 150 Zentimeter später mit dem Dünndarmschenkel, der die „Verdauungssäfte“ (Galle- und Bauchspeicheldrüsensekrete) transportiert, verbunden. Durch diese Umleitung der Nahrung kommt es zu einer verzögerten Verdauung und verminderten Aufnahme, insbesondere von Fetten, aber auch von Eiweißen und Vitaminen. Es kommt auch zu einer Veränderung der hormonellen Regelkreise, wodurch ein positiver Effekt auf metabolische Erkrankungen, zum Beispiel Diabetes, resultiert.
Bei der Operation wird ein längerer schlauchförmiger Vormagen gebildet, an den eine Dünndarmschlinge angeschlossen wird. Hierdurch werden etwa 150 bis 200 Zentimeter vom oberen Dünndarm umgangen und von der Nahrungspassage her ausgeschlossen. Der Dünndarm wird hierbei jedoch nicht durchtrennt, wodurch nur eine neue Verbindung (Anastomose) erforderlich ist.
Der Vorteil dieser Methode liegt in einer kürzeren Operationszeit und Risi-ko-reduktion wegen der Einsparung einer Nahtverbindung im Gegensatz zum herkömmlichen Roux-Y-Magenbypass und einer möglicherweise stärkeren Gewichtsabnahme.
Durch dieses Verfahren werden metabolische Erkrankungen, insbesondere der Diabetes sehr effektiv behandelt.
mittwochs: 12:00 bis 15:00 Uhr
donnerstags: 12:00 bis 14:00 Uhr
Anmeldung über das Chefarztsekretariat, Frau Heller
- Praxis Dr. Klaus Licht (Ernährungsberatung), Lindenplatz 4, 07318 Saalfeld
- Reha-Sport-Bildung e. V., Außenstelle Saalfeld, Mittlerer Watzenbach 8a, 07318 Saalfeld, vertreten durch: Thomas Fünfstück
- Zentrum für Sporttherapie und Gesundheitssport (AOK Programm), Sonneberger Str. 1, 07318 Saalfeld, vertreten durch Jörg Gräbedünkel
Nach einer bariatrischen Operation ist eine lebens-lange Nachsorge notwendig. Diese kann in unserer Adipositas-Sprechstunde in Zusammenarbeit mit Ihrem Hausarzt erfolgen.
Um Mangelerscheinungen – insbesondere nach den Bypass-Operationen – vorzubeugen, müssen lebenslang Vitamine und Spurenelemente eingenommen werden.
Die Selbsthilfegruppe trifft sich an jedem dritten Dienstag im Monat um 18 Uhr am Klinikstandort Saalfeld.
Ansprechpartnerin ist Sylvia Albert
Sprechzeiten
Donnerstag | 13:00 bis 15:00 Uhr |
Hohes Gäßchen 8-10, 07381 Pößneck
T +49 3671 54-1300
F +49 3671 54-1299
Montag | 13:00 bis 15:00 Uhr |
Mittwoch | 13:00 bis 15:00 Uhr |
Donnerstag | 09:00 bis 12:00 Uhr |
Hohes Gäßchen 8-10, 07381 Pößneck
T +49 3671 54-1830