Patientenseminar „Leben mit einem künstlichen Darmausgang“

  • Pressemitteilung

Etwa 150.000 Menschen in Deutschland leben mit einem künstlichen Darmausgang, einem so genannten Stoma. Wie die Stomaträger ihren Alltag gestalten können – das erklärt das Patientenseminar des Darmkrebszentrums der Thüringen-Kliniken am 5. September 2024.

Im Eingangsvortrag widmet sich Oberärztin Dr. med. Runa Partschefeld der Frage: „Künstlicher Darmausgang – Muss das sein?“, bevor Sindy Theuner vom Stomamanagement über den Alltag mit einem künstlichen Darmausgang spricht. Wertvolle Tipps zur Ernährung für Stomaträgern hat Harriet Scholz vom Ernährungsmanagement der Thüringen-Kliniken dabei.

Zum breiten Netzwerk des Darmkrebszentrums der Thüringen-Kliniken gehört auch die Deutsche ILCO, eine bundesweite gemeinnützige Selbsthilfeorganisation für Menschen mit künstlichem Darmausgang oder künstlicher Harnableitung sowie für Darmkrebsbetroffene und Angehörige. Deren Thüringer Leiterin Silke Winkelbauer stellt die Arbeit und die Aktivitäten der ILCO vor.

Im Darmkrebszentrum Saalfeld arbeiten Viszeralchirurgen, Gastroenterologen, Onkologen, Radiologen und Pathologen eng und kooperativ zusammen, um die Patienten nach aktuellen Gesichtspunkten zu behandeln. Das Zentrum kooperiert mit der Klinik für Innere Medizin II – Klinik für Hämatologie und internistische Onkologie des Universitätsklinikums Jena sowie den Kliniken für Strahlentherapie in Jena, es bestehen enge Beziehungen zu niedergelassenen Gastroenterologen und Onkologen der Region. Vor sechs Jahren erhielt das Zentrum die Auszeichnung „Darmkrebszentrum mit Empfehlung der Deutschen Krebsgesellschaft e.V.“

Beginn des Patientenseminars ist am Donnerstag, 5. September 2024, um 17 Uhr im Restaurant am Klinikstandort Saalfeld. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.