Weitere Neuerungen am Klinikstandort Pößneck

  • Pressemitteilung

Die Thüringen-Kliniken wollen ihren Klinikstandort in Pößneck zukunftsfähig gestalten: So wird voraussichtlich zum 1. Oktober dieses Jahres ein chirurgischer Kassensitz an den Standort Pößneck verlagert. Damit sichert die Klinik die chirurgische Notfallversorgung für die Stadt und das Umfeld.

Am Hohen Gässchen gibt es bereits mehrere Arztpraxen des Medizinischen Versorgungszentrums (MVZ) der Thüringen-Kliniken – in den Fachrichtungen Allgemeinmedizin, Gynäkologie und Geburtshilfe, Haut- und Geschlechtskrankheiten, Kinder- und Jugendmedizin sowie Psychiatrie. 
 
Wegen zu geringer Nutzung nicht fortgesetzt werden kann unterdessen die chirurgische Notfallversorgung an den Wochenenden. Betroffene können sich ab dem 1. Mai 2024 in der Zentralen Notaufnahme Saalfeld vorstellen. Die Thüringen-Kliniken stellen sicher, dass Patienten für eine stationäre Behandlung koordiniert an die geeignete Fachabteilung im Klinikverbund oder an die akutstationäre Infrastruktur des nächsten Maximalversorgers weitergeleitet werden.
 
Werktags steht zwischen 8 und 18 Uhr weiter eine chirurgische Notfallversorgung inkl. D-Arzt in den Räumlichkeiten der Notaufnahme Pößneck zur Verfügung. Damit können zum Beispiel Kindergarten-, Schul- und Arbeitsunfälle in den genannten Zeiten versorgt werden.
 
Internistische Notfallpatienten wenden sich wie gewohnt rund um die Uhr – an sieben Tagen in der Woche – an die Klinik für Innere Medizin Pößneck. 
 
Für den Umbau des gesamten Standortes Pößneck, verbunden mit einer energetischen Sanierung und dem Errichten eines Neubaus für das ambulante Operationszentrum, hat das Thüringer Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie Fördermittel in Höhe von 26 Millionen Euro zugesichert.

Das Zukunftskonzept für Pößneck gewährleistet eine langfristige medizinische und wirtschaftliche Sicherung des Krankenhausstandorts Pößneck.