Offene Sprechstunde zur Welt-Kontinenz-Woche
- Pressemitteilung
Die Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe der Thüringen-Kliniken lädt am Dienstag, 17. Juni 2025, zu einer offenen Sprechstunde zum Tabuthema „Inkontinenz“ ein.
Ein Thema, über das nur wenige sprechen wollen: Inkontinenz. Dabei leiden allein in Deutschland rund zehn Millionen Menschen unter Harn- oder Stuhlinkontinenz. Aus Scham oder Angst vor Stigmatisierung trauen sich viele jedoch nicht, ärztliche Hilfe zu suchen. Die Welt-Kontinenz-Woche soll das ändern, die Expertinnen und Experten der Deutschen-Kontinenz-Gesellschaft klären auf. Und die Botschaft ist klar: Inkontinenz kann in vielen Fällen gelindert oder geheilt werden.
Ziel der mittlerweile Welt-Kontinenz-Woche ist es aber nicht nur, die unterschiedliche Therapiemöglichkeiten aufzuzeigen, es geht immer auch darum, deutlich zu machen, dass Inkontinenz-Erkrankungen viel zu wenig Beachtung finden und häufig zu Unrecht verharmlost werden. „Inkontinenz ist eine lautlose Volkskrankheit, denn Betroffene sprechen meist nicht darüber, obwohl die Krankheit häufig die gesamte Lebensführung beeinträchtigt“, beschreibt Prof. Dr. Andreas Wiedemann, Vorsitzender der Deutschen Kontinenz Gesellschaft die Situation. „Uns geht es darum, den Betroffenen eine Stimme zu geben und Ihnen die Selbstbestimmtheit und Lebensqualität zurückzugeben“.
Im Schulterschluss mit der Deutschen-Kontinenz-Gesellschaft e.V. beteiligen sich auch die Thüringen-Kliniken mit einem Angebot aktiv an der Welt-Kontinenz-Woche. Am Dienstag, 17. Juni 2025, laden Chefarzt Doctor Medic. Lorant Kuban und sein Team von der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe zur offenen Sprechstunde ein – ab 14 Uhr im Tagungsraum „Oase“ im Erdgeschoss der Klinik in Saalfeld. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht zwingend erforderlich, aber wünschenswert. Melden Sie sich bitte per E-Mail an oder telefonisch im Sekretariat unter 03671 - 54 1460.
Ziel der Informationsveranstaltung für Patientinnen ist es, Bewusstsein für die Vielfalt der Inkontinenzprobleme zu schaffen und zugleich unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten vorzustellen und zu thematisieren.
Chefarzt Dr. Kuban betont: „Wir möchten den betroffenen Frauen die Angst nehmen und ihnen Mut machen, sich aktiv Hilfe zu suchen. Genau dafür sind unsere Informationsveranstaltungen da.“ Die Thüringen-Kliniken bieten die gesamte Bandbreite der urogynäkologischen Behandlung an. Zusammen mit den Patientinnen wird ein abgestimmtes Behandlungskonzept erstellt, das die Lebensqualität wieder zu erhöhen soll, damit die Betroffenen unbeschwert ihren Alltag erleben können.
Nicht nur die Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe befasst sich mit dem Thema der Inkontinenz – auch die Klinik für Urologie sowie die Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie weisen in ihrem Leistungsspektrum die Diagnostik und Behandlung von Harninkontinenz aus.
