Neue Erkenntnisse für die Praxis

  • Pressemitteilung

Während einer zweitägigen Fortbildung referierten Experten aus ganz Deutschland über moderne Diagnostik-Verfahren zur Identifikation von Funktionsstörungen des Verdauungstraktes. Einer der Referenten war Professor Dr. Konturek aus Saalfeld.

Die gastrointestinale Funktionsdiagnostik umfasst ein breites Spektrum von verschiedenen Methoden zur Beurteilung der Funktion von Speiseröhre, Magen, Dünn- und Dickdarm sowie der angrenzenden Organe, wie Leber und Pankreas. In den vergangenen Jahren konnten neue Methoden etabliert werden, wie zum Beispiel die Endomikroskopie, die die Diagnostik seltener gastrointestinaler Erkrankungen erleichtert.

Mithilfe von funktionsdiagnostischen Verfahren können viele, teilweise seltene Erkrankungen besser diagnostiziert werden.

Organisiert hat die Veranstaltung Professor Dr. med. Hans-Dieter Allescher, Chefarzt des Klinikums Garmisch-Partenkirchen. Professor dr. med. Peter Konturek, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin II Saalfeld, referierte über den aktuellen Stand der Forschung zum fäkalen Mikrobiota-Transfer. Die neuen Erkenntnisse zur Rolle des Darmmikrobioms bei gastrointestinalen und extraintestinalen Erkrankungen spielen zunehmend eine wichtige Rolle in der Gastroenterologie.