Fördermittel für Neubau des Bettenhauses
- Pressemitteilung
Thüringens Gesundheitsministerin Heike Werner hat heute einen Förderbescheid über 91,5 Millionen Euro für den Neubau des Bettenhauses der Thüringen-Kliniken in Saalfeld übergeben.
„Mit den geplanten Neu- und Umbauten werden in Saalfeld beste Voraussetzungen für die medizinische Versorgung der Region geschaffen. Auch die Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten werden sich deutlich verbessern. Mit der angedachten Mehrfachnutzung des Altbaus könnte hier ein tolles Beispiel dafür entstehen, wie man die gesundheitliche Versorgung vor Ort im Sinne eines ganzheitlichen Versorgungsansatzes bündeln und vernetzen kann“, so Ministerin Werner.
„Mit diesem Neubau kann langfristig die Gesundheitsversorgung in der Region gesichert werden“, erklärte Klinik-Geschäftsführer Dr. med. Thomas Krönert.
Der Neubau eines Bettenhauses ist verbunden mit dem Ziel, am Standort Saalfeld einen „Medizin- und Sozialcampus“ entstehen zu lassen. Beherbergen soll dieses neue Gebäude die Stationen und Funktionsbereiche. Mit diesem Neubau können effiziente Stationsgrößen geschaffen werden. Durch die Konzentration der Funktionsbereiche werden Wegezeiten deutlich verringert, der Neubau hat eine optimale Anbindung an das Haupthaus – wichtig unter anderem für die Ver- und Entsorgung. Auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bedeute der Neubau eine Zukunftsperspektive, ist sich der Aufsichtsratsvorsitzende der Thüringen-Kliniken, Landrat Marko Wolfram, sicher: „Mit dem Neubau eines Bettenhauses ergeben sich viele Erleichterungen und weiterhin attraktive Arbeitsplätze, vor allem im pflegerischen und im ärztlichen Bereich. Ich danke Ministerin Heike Werner und den Landtagsabgeordneten von Rot-Rot-Grün und CDU, die uns bei der Finanzierung des Projekts im Landeshaushalt ausgezeichnet unterstützt haben.“
Der denkmalgeschützte Altbau in Saalfeld soll weitergenutzt werden, in weiten Teilen allerdings nicht mehr für die stationäre Akutmedizin. Vorstellbar ist die Eigennutzung knapp der Hälfte der Flächen sowie die Vermietung von Gebäudeteilen an Partner aus der Branche, zum Beispiel an Krankenkassen, Arztpraxen, ambulante Pflegedienste.
Zusätzlich zu dem Bettenhaus soll ein Neubau für die Klinikküche entstehen.
„Das medizinische Konzept ermöglicht eine zukunftssichere und standortübergreifende Verbundstrategie, die die wesentlichen demographischen Entwicklungen berücksichtigt“, begründete Landrat Marko Wolfram das klare Votum des Aufsichtsrates für das Vorhaben. „Durch medizinisch sinnvoll vernetzte Strukturen ist die qualitativ hochwertige regionale Versorgung der Bevölkerung im Einzugsgebiet der Thüringen-Kliniken sichergestellt.“