Bündnis gegen Depression lädt ein

  • Pressemitteilung

Depressive Erkrankungen haben gravierende negative Folgen für die Betroffenen und ihre Angehörigen. Neben dem persönlichen Leiden der Patienten verursachen sie auch hohe Kosten für die Sozialsysteme durch Arbeitsunfähigkeit, Krankengeldzahlungen und Frühberentung. In Anbetracht der hohen Relevanz des Themas lädt das "Bündnis gegen Depression Saalfeld-Rudolstadt" zum Aktionstag am 2. November 2022 sowie zum Samstagsgespräch am 5. November in die Thüringen-Kliniken am Standort Saalfeld ein.

 

Der Aktionstag richtet sich an Ärzte, Psychologen, Sozialpädagogen, Kranken- und Gesundheitspfleger/innen sowie anderweitig beruflich mit dem Thema Befasste, Betroffene, Angehörige und an alle interessierten Bürger. In Vorträgen zwischen 8.30 und 11.30 Uhr, in Workshops (12.30 bis 14.15 Uhr) sowie an Informationsständen werden die vielfältigen Möglichkeiten der Behandlung sowie andere Formen der Unterstützung depressiv Erkrankter dargestellt und diskutiert.

Veranstalter des Aktionstages sind die Mitglieder des Bündnisses gegen Depression Saalfeld-Rudolstadt: der Sozialpsychiatrische Dienst des Gesundheitsamtes Saalfeld-Rudolstadt, das Zentrum für Seelische Gesundheit – Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin der Thüringen-Kliniken „Georgius Agricola“, die Klinik Bergfried Saalfeld – Dr. Ebel Fachklinik für Psychosomatik und Psychotherapie, das Bildungszentrum Saalfeld GmbH, die Gemeindepsychiatrische Kontakt- und Beratungsstelle der Diakoniestiftung Weimar Bad Lobenstein gGmbH, das Lebenshilfewerk Ilmenau/Rudolstadt e.V., der Evangelische Kirchenkreis Rudolstadt-Saalfeld sowie Betroffene, in der Angehörigenarbeit Tätige und niedergelassene Fachkollegen.

Beim Samstagsgespräch am 5. November steht der deutsche Dokumentarfilm "Grau ist keine Farbe" aus dem Jahr 2019 im Mittelpunkt. Im Anschluss an den Film möchten wir Probleme depressiver Patienten mit Ihnen diskutieren, über Möglichkeiten der Behandlung informieren und darüber hinausgehende Versorgungsoptionen aufzeigen. Ein weiteres Anliegen ist es, durch eine offene Kommunikation zur Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen beizutragen.

Ebenfalls am Mittwoch lädt das Bündnis zum Saalfelder Expertenforum ein.

Bitte beachten Sie die verlinkten Veranstaltungshinweise.