11. Aktionstag des Bündnisses gegen Depression Saalfeld-Rudolstadt

  • Pressemitteilung

Depressive Erkrankungen haben gravierende negative Folgen für die Betroffenen und ihre Angehörigen. Neben dem persönlichen Leiden der Patienten verursachen sie auch hohe Kosten für die Sozialsysteme durch Arbeitsunfähigkeit, Krankengeldzahlungen und Frühberentung. Darauf verweisen Diplom-Psychologe Jens Rasom, Leiter des Sozialpsychiatrischen Dienstes im Gesundheitsamt des Landratsamtes Saalfeld-Rudolstadt, und Chefarzt Dr. med. Thomas Sobanski vom Zentrum für Seelische Gesundheit der Thüringen-Kliniken „Georgius Agricola“.

In Anbetracht der hohen Relevanz des Themas lädt das „Bündnis gegen Depression Saalfeld-Rudolstadt“ zum mittlerweile elften Aktionstag am Mittwoch, 29. November 2023, ein. Der Aktionstag wird ein breites Spektrum an Themen abdecken und ist für Ärzte, Psychologen, Sozialpädagogen, Pflegefachfrauen und -männer sowie für Betroffene, Angehörige und alle interessierten Bürger offen. Das Programm umfasst Vorträge, Workshops und Informationsstände, die sich mit der Behandlung depressiver Erkrankungen und Formen der Unterstützung für Betroffene beschäftigen. Die Vorträge beginnen um 8.30 Uhr, die Workshops um 12.30 Uhr. Einlass ist ab um 8.00 Uhr im Restaurant der Thüringen-Kliniken „Georgius Agricola“ in Saalfeld.

Organisiert wird diese Veranstaltung von den Mitgliedern des Bündnisses, zu dem der Sozialpsychiatrische Dienst des Gesundheitsamtes Saalfeld-Rudolstadt, das Zentrum für Seelische Gesundheit der Thüringen-Kliniken „Georgius Agricola“, die Klinik Bergfried Saalfeld, das Bildungszentrum Saalfeld GmbH, die Gemeindepsychiatrische Kontakt- und Beratungsstelle der Diakoniestiftung Weimar Bad Lobenstein gGmbH, das Lebenshilfewerk Ilmenau/Rudolstadt e.V., der Evangelische Kirchenkreis Rudolstadt-Saalfeld, Betroffene in der Angehörigenarbeit Tätige sowie niedergelassene Fachkollegen gehören.

„Die Bedeutung solcher Veranstaltungen liegt nicht nur in der Informationsvermittlung und dem Erfahrungsaustausch, sondern auch im Sensibilisieren der Öffentlichkeit für die Herausforderungen und den Umgang mit depressiven Erkrankungen“, merkte Chefarzt Dr. med. Thomas Sobanski an.

Details zum Programm sind unter anderem hier zu lesen.