Station Gerontologie II

Die Station Gerontologie II ist eine offene, verhaltenstherapeutisch orientierte Station für Patienten ab dem 65. Lebensjahr. Behandelt werden vordergründig Patienten mit depressiven Erkrankungen, Schmerzstörungen und Angststörungen.

Ein separater Garten ist von den beiden Stationen der Gerontologie aus zu erreichen.

Abhängigkeit vom Erkrankungsbild die vollständige Remission, eine Verbesserung der Lebensqualität, die ressourcenorientierte Wiederherstellung der Selbstständigkeit und des vorangegangenen Funktionsniveaus sowie optimalerweise eine Rückkehr in die Häuslichkeit mit Bahnung altersentsprechender sozialer Integrationsmöglichkeiten und ambulanter Weiterbetreuung. In der individuellen Therapieplanung und Therapiegestaltung werden neben dem psychiatrischen Erkrankungsbild auch körperliche Begleiterkrankungen und die im Alter häufig auftretenden Funktionseinschränkungen berücksichtigt.

Die Therapie umfasst:

  • Diagnostik der psychiatrischen Erkrankung sowie der körperlichen Begleiterscheinungen
  • medikamentöse Einstellung
  • Erstellung eines individuellen Therapieplanes

Weitere Therapieangebote:

  • therapeutische und co-therapeutische Einzelgespräche
  • Depressionsgruppe
  • Schmerzbewältigungsgruppe
  • Angstgruppe
  • soziale Beratung und Begleitung mit Planung der weiteren Versorgung nach Entlassung
  • Musiktherapie
  • Ergotherapie mit psychisch-funktionellen Gruppen, kognitivem Training, PC-gestütztem Hirnleistungstraining
  • Trainingsangebote zur eigenständigen Lebensführung
  • Koch- und Backgruppe
  •  tiergestützte Therapie
  • Entspannungstraining PMR (Progressive Muskelentspannung nach Jakobson) 
  • Physiotherapie, u.a. mit der Möglichkeit der Wassergymnastik

Die Station verfügt über 16 Betten (aufgeteilt in zwei Einzel- und sieben Zweibettzimmer), zwei Speisesäle mit einer Patientenküche, einen großen Therapieraum, einen großen Lichtflur mit bequemen Sitzgelegenheiten, ein Stationsbad mit Badewanne und Wannenlift und einen Raucherraum. Die dazugehörige Gartenanlage mit saisonal bepflanzten Hochbeeten ist mit einem behindertengerechten Rundweg, überdachten Sitzgelegenheiten und zwei Sonnensegeln ausgestattet.

Zur Vorbereitung eines stationären Aufenthaltes suchen Sie bitte Ihren Hausarzt oder ggf. Ihren behandelnden Psychiater, Neurologen oder Nervenarzt auf, welcher in der Regel den Kontakt zu den ärztlichen Kollegen in der Klinik aufnimmt. 

Die Aufnahme erfolgt über die jeweilige Station nach Warteliste unter Berücksichtigung der angegebenen Dringlichkeit. 

Um einen reibungslosen Stationsablauf zu gewährleisten, erfolgt die stationäre Aufnahme optimalerweise zwischen 09:30 Uhr und 11:00 Uhr. Bitte bringen Sie Folgendes mit: 

  • Krankenversicherungskarte
  • Einweisungsschein
  • aktuellen Medikamentenplan (falls vorhanden)
  • vorliegende Vorbefunde (falls vorhanden)
  • Vorsorgevollmacht/ Betreuerurkunde (falls vorhanden)
  • Patientenverfügung (falls vorhanden)
  • benötigte Hilfsmittel, z.B. Brille, Hörgerät, Rollator, Rollstuhl, usw. (falls vorhanden)
  • ausreichende bequeme Bekleidung 

Vor der Aufnahme können Sie sich gerne mit dem zuständigen Pflegepersonal der Station unter der Telefonnummer 03671 54-34 74 in Verbindung setzen. Auch ärztliche oder psychologische Beratungsgespräche sind telefonisch oder vor Ort möglich, lassen Sie sich hierfür über die Telefonnummer 03671 54-17 50 verbinden bzw. Ihre Telefonnummer für einen Rückruf notieren.

Unser Team besteht aus einer Oberärztin, einer Stationsärztin unterstützt durch eine Psychologin, einer Sozialarbeiterin, Pflegekräften und Co-Therapeutinnen sowie Ergo- und Physiotherapeuten. 

Dr. med. Berit Wenda

Leitende Oberärztin, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, suchtmedizinische Grundversorgung, Supervisorin für Verhaltentherapie

Zentrum für Seelische Gesundheit – Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin

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Jana Baran

Stationsleitung Gerontologie

Zentrum für Seelische Gesundheit – Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatische Medizin

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